Mittwoch, 2. Dezember 2009

Projektmanagement

Ich hab heute scheinbar einen produktiven Tag. Eins will ich noch loswerden.

Wenn man so ein Projekt wie Haus(um)bau beginnt, dann muss man sich ja ein paar Gedanken machen zu der Organisation des Ganzen: im Vorfeld tauscht man mit den Architekten elektronisch Pläne/Entwürfe/Zeichnungen aus, später holt man sich Angebote und so weiter (glaub' ich wenigstens, das will ich ja irgendwann mal hier berichten).

Ein Weg, das zu tun, ist E-Mail. Aber: E-Mail ist uncool: es macht keinen Spass, ohne darauf vorbereitet zu sein, mehrere Megabyte Daten aus dem Postfach zu laden, selbst wenn ich die momentan gar net will. Außerdem entstehen dann solche Konstrukte wie plan.pdf, plan_neu.pdf, plan_2.pdf, plan_neu_2.pdf und so weiter. Sprich: eine Versionierung fehlt.

Ein Sharepoint wäre schön, aber natürlich nicht für €€€€€€€ von Microsoft. Da gibts doch bestimmt auch was freies, oder? Kurz ein bisschen umgeschaut. Dann ein bisschen evaluiert (GUI überflogen). OpenGoo sollte es sein. PHProjekt soll zwar leistungsfähiger und besser erweiterbar sein, aber ich will kein Tool, das ausschaut wie von 1994. Also. Webpräsenz mit MySQL-DB besorgt (free-web-host.me), OpenGoo hochgeladen, das war's! Kein Scheiß! Beim ersten Zugriff erscheint dann ein Wizard, mit dem man auf (aus der Erinnerung) FÜNF kleinen Seiten eine Handvoll Einstellungen macht. Fertig! Dolles Zeug!

Wer Interesse hat: es gibt auch eine Demo bei OpenGoo.

An Features hat OpenGoo alles, was ich (momentan) benötige:
  • Dokumentenmanagement (mit Versionierung)
  • verschiedene Arbeitsbereiche (Zugriff für jeden Benutzer einstellbar)
  • Kalender (leider kein externer, wie z. B. Google Calendar)
  • Notizen
  • Aufgaben
  • und noch drei Module, die ich deaktiviert habe, nämlich "E-Mail", "Zeit" und "Reporting". Muss ich mir nochmal näher zu Gemüte führen.
 Bis jetzt funktioniert alles doll!

Einfach mal nen Schnitt machen

Also, hier die versprochenen Bilder für die Treppenlösung. Treppe im Wohnbereich, an einer perfekten Stelle, weil man an der Stelle sowohl nach oben in den Schlafbereich als auch nach unten in den bescheidenen Garten gehen kann.

 
Gefällt uns gut! (Habe ich schon erwähnt, dass ich SketchUp für ein echtes Wahnsinnstool halte?)

Adieu, Flachdach

Also. Mir gefällt Bauhaus. Nicht der Baumarkt, sondern der Stil. Gropius und so. Und deshalb hätte ich eigentlich gerne unser Haus in die Richtung umgebaut. Wäre so:

 


Jetzt haben wir uns aber mit Architektens mal zum Frühstücken getroffen und da hat mir der Peter gesagt, dass ich jetzt ganz stark sein muss, weil nämlich, das geht so net. Und zwar nicht wegen Ästhetik oder so, sondern wegen was ganz profanem: der Statik. Gebaut ist ja Keller, Erdgeschoss und Dach und darauf ist auch die Statik ausgelegt. Wenn man jetzt aus dem Schrägdach ein Flachdach macht, dann kriegt man Probleme, weil ein Flachdach auf ganz andere Belastungen ausgelegt sein muss: meterdicker Pappschnee, in den es auch noch reinregnet. Und deshalb kömmer kein Flachdach machen. Tragisch.

Aber Schrägdach kann auch nicht bleiben, wenn der Dachboden halbwegs nutzbar sein soll. Deshalb hat der Peter einen neuen Vorschlag aus dem Hut gezaubert: Gauben. Dachgauben. Meine Begeisterung hielt sich ziemlich in Grenzen. Kurz die Bildersuche von Google bemüht. Ergebnis: ich hatte völlig recht. Dachgaube könnte man auch mal eben so als offizielles Synonym für "alles was halt irgendwie sau-langweilig ist" einführen. Meine Fresse! Aber es gibt Ausnahmen. Die eine oder andere kann man wirklich anschauen, aber vom Hocker bin ich bis jetzt noch nicht gerissen.

Um mir die ganze Sache ein bisschen schmackhafter zu machen, haben wir eine Landpartie ins Auge gefasst, bei der wir uns schöne Gauben betrachten wollen. Das wird toll!

Eine wirklich schöne Lösung haben Architektens aber für den Treppenaufgang und den von uns gewünschten möglichst direkten Zugang in den Garten gefunden. Da mal ich mal ein Bild zu.

Montag, 12. Oktober 2009

Ausgangssituation

Der Eckes und sein Weibchen haben ein Haus. Wenigstens eine Hälfte davon. In der anderen Hälfte wohnen Schwiegermama und Schwager. Nachdem wir wirklich überhaupt keine Lust haben, in Nürnberg für einen Hühnerstall jede Menge €€€ zu bezahlen und uns dann zu überlegen, was wir mit unserem lächerlichen albernen 50 m² Garten machen, machen wir lieber Nägel mit Köpfen und bauen auf dem Land um.
Und weil man computermäßig allerhand anstellen kann, der Eckes gerne malt und wir auch noch die Originalpläne zur Verfügung haben, war der allererste Schritt, sich dem Haus mal mit Google SketchUp zu nähern. Das Tool braucht zwar ein kleines Bisschen Einarbeitung, aber wenn man mal “drin” ist, dann kann man wirklich beeindruckende Sachen damit treiben:

Edit: Hab das Video nochmal exportiert, diesmal höher aufgelöst und ein paar mehr Frames pro Sekunde. Und das Modell hab ich auch überarbeitet. Schrecklich, wie weit die Realität von dem abweicht, was man im Kopf hat. Wir hätten schwören können, die Ziegel wären orange gewesen. Ehrlich!

Sonntag, 11. Oktober 2009

Hello World

Erster Post in diesem Blog. Was hier passieren soll, ist ein Bau-Tagebuch, in dem unser Umbau von der allerersten Planung bis zum Einzug erzählt wird.

Natürlich baut der Eckes nicht allein, sondern zusammen mit der Frau Eckes, aber damit der Titel zu meinem bereits vorhandenen Kochblog passt, heißt's halt "Der Eckes Baut".