Es geht alles ziemlich zäh. Sehr zäh sogar. So zäh, dass wir momentan fast wieder auf Anfang sind: Im August hatten wir ein Gespräch in der Gemeinde, bei dem uns der zuständige Bürgermeister mit seiner Meinung konfrontierte: “Wenn ich so viel Geld investieren würde, würde ich den Bestand abreißen und neu bauen”. Das hat uns ein bisschen unvorbereitet erwischt, weil wir eigentlich dachten, wir würden nur ein paar Formalitäten klären.
Mit Architektens darüber gequatscht: die waren – wie wir auch – der Meinung, dass Umbau wesentlich günstiger wäre, als Neubau. Aber hilft ja nix; muss man durchrechnen. Hat der Peter gemacht. Ergebnis: kostet das Gleiche. Und das hat uns endgültig in Richtung Neubau gedrückt: freistehend (statt Reihenhaus), Neubau (statt wenig energieeffizienter Altbau), ohne Klimmzüge und Kompromisse. Das hört sich gut an. Deshalb tüfteln die Architekten momentan an einem Entwurf für eine Neubau-Lösung auf dem vorhandenen Grundstück. Und vorhanden ist eigentlich genug…
Das hellgrüne Quadrat unten rechts ist der momentane Standort unserer Hälfte. Links daneben die andere Hälfte, die bestehen bleiben soll. Bebaubar ist allerdings nur der vordere Teil des Grundstücks, weil der hintere Teil als Landwirtschaftliche Nutzfläche geführt wird :-)
Irgendwo werden wir schon ein Plätzchen finden, wo wir einen Neubau platzieren können.
Vom Stil her soll sich aber nix ändern: wir wollen nach wie vor Flachdachbau mit möglichst reduzierten Formen. Davon wollen wir nicht weg, wenn wir nicht müssen.