Sonntag, 20. März 2011

Quartalsbericht

Im Januar schrieb ich, dass wir eine Bauvoranfrage gestellt haben. Diese ist inzwischen auch vom Landratsamt positiv beantwortet worden, es kann also losgehen.

Bevor wir richtig anfangen können, mussten noch die Grundstücke geteilt werden. Bisher gehörte der vordere Teil (Baugrund) und der hintere Teil (Garten) des Grundstücks zu gleichen Teilen der Frau Eckes und ihrem Bruder; das ist seit vorletztem Montag anders: beim Notar wurden die Grundstücke geteilt. Auf eine Nachricht vom Grundbuchamt warten wir noch; sobald die da ist, können wir den Bauantrag stellen (dafür wird ja eine Flurnummer benötigt).

Vor dem Abriss muss erstmal der Bestand abbruchreif gemacht werden, das heißt

  • alles, was aus Holz ist (Türen, Balkongeländer, Einbauschränke, Holzdecken etc.) muss raus
  • die Fenster müssen raus
  • das Dach muss abgedeckt und der Dachstuhl entfernt werden
  • restliche Möbel müssen raus

Das kann man entweder selber machen (zeitaufwändig), vom Abbruchunternehmen machen lassen (kostet Geld) oder man versteigert den ganzen Kram bei eBay. Ich hätte nicht gedacht, dass das ernsthaft funktioniert, aber momentan schaut es wirklich so aus, als ob wir wirklich alles, was ich oben geschrieben habe, über eBay loswerden. Gegen Selbstabbau und Selbstabholung versteht sich.

Am Entwurf haben wir auch weitergearbeitet. Der Würfel, den wir im Januar im Auge hatten, hat sich inzwischen ein bisschen gestreckt und verformt. Grund dafür ist, dass wir einerseits ebenerdig in den Garten gehen wollen (vom Wohnzimmer aus), andererseits aber mit dem Eingangsbereich höher kommen wollen, damit wir mit dem Abwasser keine Probleme haben.

Deshalb gibt es jetzt im Haus eine Stufe, da das Wohnzimmer knapp einen Meter niedriger liegt als der Rest vom Erdgeschoss (wo Abwasser abgeführt werden muss). Aussehen tut das Ganze dann so:

vornerechtshintenlinks

Zwischen heutigem Bestand und unserem Häuschen wird eine Doppelgarage eingesetzt, damit wir die nötigen Abstandsflächen herstellen können. Aus den Seitenansichten sieht man, wie das Gelände abfällt, das ist der Meter, den ich oben schon beschrieben habe. Hinter der Garage ist noch Platz für eine kleine Terrasse, auf die man sich setzen kann, wenn das Wetter mal nicht so ist. Hinter der Terrasse fehlt noch eine Treppe, über die man in den Garten kommt.

Dadurch, dass der Bau so schmal ist (7 m), wird die Seite, die zum Bestand zeigt, ausschließlich als Flur genutzt, sämtliche Zimmer liegen auf der Seite, die in Richtung Main-Auen zeigt. Die Raumaufteilung ist so geblieben, dass im Erdgeschoss der öffentliche Bereich ist (Küche, Gäste-WC, Esszimmer, Wohnzimmer, Wirtschaftsräume); im OG ist dann der private Bereich (Bad, 2x Kinderzimmer, Elternschlafzimmer, Gäste- und Arbeitszimmer).

Die nächsten Schritte sind jetzt zum Einen den Bestand abbruchreif zu bekommen, dann Abbruch durchführen; parallel dazu stellen wir den Bauantrag. Wenn der durch ist, wird die Bodenplatte hergestellt und der Bau des Hauses in Auftrag gegeben. Das Haus wird in Holzrahmenbauweise hergestellt und dann relativ fertig angeliefert. Wann das ist, kann ich noch nicht sagen; das hängt unter Anderem auch davon ab, wie die beauftragte Holzbaufirma (müssen wir auch noch suchen) momentan ausgelastet ist.

Bleibt auf jeden Fall spannend. Aber wir kommen voran…